Podcast ON THE FLY - Episode 1

Shownotes

Shownotes – On the Fly Podcast mit Dirk Zimper

In dieser exklusiven Folge von ON THE FLY, aufgenommen auf der ILA Berlin Air Show, hatte ich die besondere Gelegenheit, mit Dirk Zimper, dem Director Future Systems bei MBDA, zu sprechen. Die Atmosphäre war elektrisierend – selbst Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck schlenderte nur wenige Minuten vor unserem Gespräch durch die Messehallen.

Wir begannen mit Dirks beeindruckendem Werdegang. In seiner Rolle als verantwortlicher Gestalter zukünftiger Luftverteidigungs- und Raketensysteme für die Bundeswehr berichtete er darüber, wie sein Team aktuelle und kommende Herausforderungen im militärischen Kontext adressiert. Seine Leidenschaft für Luftfahrt und Verteidigung reicht bis in seine Kindheit zurück – als er Modellflugzeuge baute, stets mit dem Fokus auf Schutz und Strategie, nicht auf Waffenfaszination.

Dirks beruflicher Weg ist geprägt von Zielstrebigkeit und Entwicklung. Eine Karriere bei MBDA war ursprünglich nicht geplant. Doch seine frühe Begeisterung für Sicherheitsfragen führte ihn zur Bundeswehr, wo er Luft- und Raumfahrttechnik studierte. Offen erzählte er von seinen Stationen in Bayreuth und Fürstenfeldbruck sowie von den prägenden Mentoren, die ihn über zwölf Jahre hinweg begleiteten.

Ein weiterer Schwerpunkt unseres Gesprächs war sein Wechsel in die Industrie – und die erste Begegnung mit MBDA während eines Truppenbesuchs, die einen bleibenden Eindruck hinterließ. Seine Erfahrungen bei der NATO und im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben ihn nachhaltig auf seine heutige Rolle vorbereitet.

Dirk sprach zudem über seine wissenschaftlichen Ambitionen und wie er parallel zum Dienst in der Munitionslogistik promovierte – eine enorme Leistung, die ihn schon in jungen Jahren zu einer führenden Position bei der NATO führte.

Seine Einschätzungen zur aktuellen geopolitischen Lage waren besonders eindringlich. Dirk äußerte sich besorgt über die Sicherheitslage in Europa, betonte die Notwendigkeit von strategischer Eigenständigkeit und reflektierte über vergangene energiepolitische Abhängigkeiten. Sein Appell: Vorausschauendes Handeln, europäische Zusammenarbeit und Resilienz sind entscheidend für die Zukunft.

Was während des gesamten Gesprächs spürbar war, ist Dirks Leidenschaft für seine Aufgabe und sein unerschütterlicher Glaube an die Relevanz der Verteidigung. Seine Geschichte zeigt, dass Innovation im Verteidigungsbereich nicht nur Technik ist – sondern auch Haltung, Verantwortung und Zukunftsdenken.

🎧 Danke, dass ihr bei ON THE FLY dabei wart. Bis zum nächsten Mal – bleibt neugierig, bleibt wachsam und behaltet den Himmel im Blick.

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00:00:00 – Einführung in den Podcast ON THE FLY 00:00:15 – Treffen mit Dirk Zimper auf der ILA Berlin 00:01:05 – Dirks Rolle als Director Future Systems verstehen 00:02:08 – Dirks Weg zu MBDA 00:03:00 – Kindliche Interessen an Luftfahrt und Verteidigung 00:04:10 – Militärischer Werdegang und Bildungsweg 00:05:55 – Erste Eindrücke von MBDA 00:06:55 – Wechsel zu MBDA und aktuelle Aufgaben 00:07:14 – Grundausbildung und Offizierslehrgang 00:09:00 – Studium an der Universität der Bundeswehr 00:10:10 – Balance zwischen Studium und Privatleben 00:10:50 – Promotionsweg und Herausforderungen 00:12:07 – Erfahrungen bei der NATO 00:13:34 – Alter und Erfahrung in beruflichen Führungsrollen 00:14:54 – Rückblick auf akademische und berufliche Entwicklung 00:16:46 – Leben in Berlin und Persönliches 00:19:19 – Ambivalente Sicht auf Berlin 00:20:06 – Familienleben außerhalb Berlins 00:22:11 – Blick auf Deutschland und Europa 00:24:30 – Gedanken zu Sicherheit und Verteidigung in Europa 00:27:10 – Zukunftswünsche für europäische Einigkeit

Transkript anzeigen

00:00:15: Herzlich willkommen zu ON THE FLY, Unveiling the Future of Flight, heute

00:00:18: mit Dirk Zimper. Schön, dass du Zeit hast. Wir

00:00:22: sind hier gerade auf der ILA in Berlin, gerade Mittwoch.

00:00:26: Herr Habeck ist gerade vor zehn Minuten auch hier angekommen und läuft

00:00:30: hier durch die Hallen. Wir sind direkt in eurem Chalet. Ich weiß

00:00:33: nicht, ob man es im Hintergrund sieht, aber kurze Wege. Wir

00:00:37: sind zu euch gekommen in den Podcast und wollen einfach mal mit dir quatschen. dich ein

00:00:40: bisschen mehr kennenlernen und auch später mal ein bisschen, warum wir

00:00:44: eigentlich die Warm-Down-Challenge machen, darauf eingehen. Viel

00:00:52: Ja, super, gerne und vielen Dank für die Einladung. Danke, dass ich da sein darf. Freue mich schon.

00:00:55: Ja, sehr gerne. Dirk, wenn du jemandem

00:00:58: erklären müsstest, was du machst, weil dein offizieller Titel ist

00:01:02: Director Future Systems. Wenn man auf der

00:01:05: Webseite schaut, steht auch ganz viel dazu geschrieben. Wenn man auch bei LinkedIn schaut,

00:01:08: steht ganz viel da. Aber wenn du jetzt jemanden, sagen wir mal, im Urlaub privat

00:01:15: Also ich glaube, die Kurzzusammenfassung wäre, dass

00:01:19: ich versuche, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im

00:01:23: militärischen Kontext zu adressieren und insbesondere, was

00:01:27: die Themen Luftverteidigung anbelangt und insbesondere, was

00:01:31: Fähigkeiten anbelangt im Bereich Flugkörper und Hochenergiesysteme für

00:01:35: die Bundeswehr. Also es hört sich jetzt schon relativ technisch an und wenn

00:01:38: man das jetzt vielleicht noch weiter runterbrechen möchte, geht es mir eigentlich im

00:01:42: Wesentlichen darum, die Bundeswehr,

00:01:46: Streitkräfte und Alliierte mit dem auszustatten, was

00:01:49: sie eben benötigen vor dem Hintergrund aktueller und zukünftiger Bedrohung.

00:01:58: Für dich schon immer klar, dass du hier bei MBDA irgendwann das

00:02:01: machen wirst? Wie war vielleicht auch dein Werdegang? Wo

00:02:08: Was hast du studiert? Interessanterweise

00:02:12: war für mich nicht klar, dass ich bei der MBDA nachher mal landen werde.

00:02:16: Ich glaube, das ist auch schwierig zu antizipieren. Aber

00:02:19: es gibt tatsächlich eine interessante Geschichte. Da hole ich einfach ein bisschen aus. Gerne.

00:02:25: tatsächlich relativ früh klar, dass ich im Bereich Sicherheit

00:02:29: und Verteidigung arbeiten möchte. Wenn ich jetzt

00:02:33: in meine Kindheit zurückblicke, habe ich mich schon seit jeher für

00:02:37: Luftfahrt und Raumfahrt interessiert, also von Kindheitstagen an. Lego

00:02:41: Raumstationen zusammengebaut, Flugzeuge und auch immer

00:02:45: irgendwie im militärischen Kontext und nicht, weil ich jetzt irgendwie so Waffenfanat

00:02:49: wäre oder so, überhaupt nicht, sondern er hatte schon immer, also

00:02:54: es war irgendwie immer sinnstiftend für mich, dieser Verteidigungsaspekt oder Schutzaspekt.

00:03:00: Ja, ganz viele. Ach, Revell-Modelle hatte ich, glaube ich, über 60 Stück. Meine Mutter hat

00:03:03: es gehasst, weil die natürlich die absoluten Staubfänger sind.

00:03:07: Das schwierigste Revell-Modell war dann halt mal so ein U-Boot, was an einer Seite offen war.

00:03:10: Das war auch spannend. Das hatte ich von meinem Opa mal geschenkt bekommen. Und hatte da

00:03:14: halt auch also haufenweise Militärflugzeuge, weil ich die halt auch immer am spannendsten fand,

00:03:17: weil die die besten Eigenschaften hatten, was Aerodynamik anbelangt, Steuerung.

00:03:22: Und eine Sache kann ich mich noch ganz genau erinnern. Und

00:03:25: zwar war ich in der 11. oder 12. Klasse, da war ein Jugendoffizier

00:03:29: bei uns an der Schule und hat einfach darüber berichtet,

00:03:33: was man bei der Bundeswehr so alles machen kann. So, und jetzt war irgendwie bei

00:03:37: mir relativ klar, dass ich einen Hang zu Luft- und Raumfahrt habe. Auf

00:03:40: der anderen Seite, dieses Thema Sicherheit und Verteidigung, auch wenn

00:03:43: ich es damals gar nicht so konkret formulieren konnte, aber mir wichtig war, intrinsisch,

00:03:48: war dann für mich wirklich total schnell klar, ich will zur Bundeswehr gehen. Ich will da

00:03:59: Damals gab es freiwillig. Also man konnte sich entscheiden, entweder

00:04:03: Zivildienst oder Grundwehrdienst. Für mich war dann aber eigentlich klar, ich

00:04:07: möchte zur Bundeswehr. Also, ja,

00:04:10: beraten lassen. Da gab es dann auch noch Beratungsstellen, was es denn für Möglichkeiten gibt.

00:04:14: Und dann war klar, boah, ich habe Lust, Luft- und Raumfahrttechnik zu studieren. Ich

00:04:17: möchte einen technischen Werdegang bei der Bundeswehr einschlagen

00:04:21: und ja, möchte halt auch mit diesen Flugzeugen technisch und dieser Offizierslehrgang

00:04:25: oder diese Offiziersausbildung hat mich auch wahnsinnig interessiert, weil

00:04:28: man ja auch viel mit Menschen zu tun hat. So, habe mich dann auch beworben, Offiziersprüfzentrale, alles

00:04:34: positiv und bin dann in die Bundeswehr und war dann dort auch

00:04:37: für zwölf Jahre und das war auch eine mega, mega

00:04:41: Zeit. Ich habe total viel gelernt, hatte auch echt super viele

00:04:45: gute Vorgesetzte, was auch nicht immer selbstverständlich

00:04:50: ist. Viele Vorgesetzte, von denen ich viel Positives lernen

00:04:53: konnte, was ich auch bis heute mitnehme. Und das hat mich dann eigentlich

00:04:56: weiterhin bestärkt, immer im Bereich Sicherheit und Verteidigung zu bleiben. Interessanterweise,

00:05:01: und jetzt vielleicht dieser Blick MBDA, Meine allererste Dienstreise

00:05:06: als Uniformträger zur Industrie, um einfach ein breiteres Verständnis aufzubauen.

00:05:10: Und diese, meine erste Dienstreise zur Industrie, ist mir auch nachhaltig im Hinterkopf geblieben,

00:05:14: weil die Leute damals super bemüht waren, haben mich ja noch abgeholt vom

00:05:17: Hotel, haben mir alles gezeigt und das war total spannend dann auch. Da kam dann der Techniker in

00:05:21: mir durch, wieso die Produktion funktioniert, wie die Systeme zusammengebaut sind.

00:05:25: Und man erwartet es ja auch nicht. Also Schopenhausen, alle, die

00:05:29: es nicht so kennen, relativ kleine, gemütliche Stadt, ganz süß,

00:05:32: gibt es alles mögliche. Viele kennen es noch eher vom Spargel oder sowas. Und dann

00:05:36: plötzlich im Wald, wo man es vielleicht gar nicht so erwartet erst mal.

00:05:39: Dann plötzlich MBDA. Und ich meine, für viele, die im Thema

00:05:43: sind, die kennen das natürlich. Als wir das erste Mal da

00:05:46: waren und uns das gezeigt wurde und so. Wir

00:05:49: waren überrascht, was da eigentlich für eine Industrie direkt

00:05:55: Und gleichermaßen war ich damals überrascht, als junger Offizier, dann

00:05:59: auch erstmal so ein bisschen, also das ist jetzt nicht in die Mittelhofen der Oberwehr, aber schon sehr ländlich

00:06:03: und dann diesen Standort zu sehen und all die tollen Sachen, die da gemacht werden und

00:06:06: die tollen Menschen und auch dieses Ja, dieser Wohlfühlcharakter. So,

00:06:10: und dann ein paar Jahre vorgespult, November 22, bin ich dann zur

00:06:13: MBDA und konnte noch genau diesen Moment abrufen. In

00:06:16: der Zwischenzeit hatte ich ja viele andere Funktionen, noch bei der NATO und beim Deutschen Zentrum

00:06:19: für Luft- und Raumfahrt und habe da viele tolle Sachen auch gemacht. Und

00:06:23: als dann diese Opportunität kam mit der MBDA, das war dann wie

00:06:26: ein ganz logischer Schritt, auch mit der Erfahrung von damals zu sagen, hey, das

00:06:30: mache ich jetzt auf jeden Fall. Und auch mit dem Hintergrund,

00:06:34: oder zu dem Zeitpunkt war ja der Ukraine-Krieg schon in vollem Gange, war

00:06:39: für mich auch irgendwie klar, ich kann jetzt, wenn ich zur NBDA gehe, irgendwie

00:06:43: den bestmöglichen Beitrag liefern und dann hat sich das genau

00:06:46: gut und richtig angefühlt. Also ich kann so viel sagen, das Gefühl

00:06:50: ist auch bis heute geblieben und ich freue mich da wirklich in dem Laden, in

00:06:55: Das hört sich gut an. Also das merkt man auch. Ich habe dich ja gerade abgeholt beim

00:06:59: Stand. Du kommst da an, du strahlst. Das ist

00:07:02: jetzt nicht so, wo du denkst, schon wieder Messe und alles und

00:07:05: anstrengend, sondern ganz im Gegenteil. Das merkt man. Vielleicht

00:07:09: auch noch einen Schritt zurück nochmal. Wo warst du dann im Grundwehrdienst?

00:07:14: Also ich war in Bayreuth. Da hatte ich meinen Grundwehrdienst gemacht

00:07:18: in einem Offiziersanwärterbataillon. war dann

00:07:21: in Fürstenfeldbruck. Da ist dann die Ausbildung gewesen

00:07:25: damals für die Luftwaffenoffiziere, sozusagen den

00:07:30: ersten Kurs, der man mitbekommt, um das Rüstzeug sozusagen für den Offizier zu

00:07:33: bekommen. Da sind halt viele Führungsaspekte mit dabei, militärische Grundkenntnisse und

00:07:37: solche Sachen. Dann Luft- und Raumfahrtechnikstudium. Und

00:07:41: danach ging es dann nochmal in eine vertiefte Richtung,

00:07:45: die ich benötige für die Waffensysteme. Also ich hatte dann Taurus, IRIS-T

00:07:50: und Pyrotechnik, fliegende Waffensysteme, in der Munitionslogistik Verantwortung

00:07:53: für. Und da braucht man nochmal eine Spezialkenntnis, das heißt so Feuerwerkerlehrgang. Das

00:07:58: heißt da geht man richtig mit Munition um, sprengt Sachen und man

00:08:01: muss halt wissen, wie die Sachen funktionieren. Aber in München auch an der Uni BW? Genau,

00:08:05: an der Universität der Bundeswehr in München, Luft- und Raumfahrtechnik studiert. War

00:08:08: eine gute und anstrengende Zeit. Wir studieren ja im Trimester. War

00:08:13: spannend, aber gleichzeitig sehr anstrengend. Dafür

00:08:16: braucht man sich um das Ganze ringsherum keine Sorgen machen. Da hat die Uni schon einen

00:08:22: Ja, wir waren auch da mal da. Wir waren ganz beeindruckt, was es da so alles gibt. Was

00:08:26: da so an Ausstattung, vorhandenes,

00:08:30: Prüfstände, Teststände, auch wie viel man da für

00:08:33: irgendwelche Veranstaltungen, Events macht oder so. Da passiert richtig

00:08:38: viel, was man auch so… Drumherum ist ja mittlerweile sehr mit

00:08:41: Apartments umgeben, dieser ehemalige Flughafen oder Flugplatz.

00:08:46: Aber das war schon auch beeindruckend, was da eigentlich an Möglichkeiten ist. Also

00:08:49: für alle, die im Podcast dann noch weiterhören, die Raffaella Kraus, die

00:08:53: werden wir auch noch interviewen und den Jens Holtmannspötter oder so, auch bei

00:09:00: Also die Rahmenbedingungen sind absolut optimal. Also ich kann mich an das Studium nehmen.

00:09:04: Ich musste mir halt um nichts weiter Gedanken machen, außer wirklich das Konzentrieren auf

00:09:07: das Studium. Selbst, weil es auch gut war zu dem Zeitpunkt, weil

00:09:10: LAT, also Luft- und Raumfahrttechnik, schon so seine Herausforderungen mit

00:09:16: So schön, wie die Studienzeit war. Aber auch ein bisschen die, ich

00:09:20: sag jetzt mal, als normaler Student die Partyzeit in München mitgenommen? Oder eher

00:09:27: Also na klar war natürlich auch Party mit dabei. Ich würde lügen, wenn ich sagen

00:09:31: würde, es war nicht so. Aber ich

00:09:34: würde vermuten, nicht in dem Umfang, wie man es vielleicht denken mag. Weil

00:09:37: dann doch das Konzentrieren aufs Studium und diese

00:09:41: Phasen mit den ganzen Prüfungen, das war schon enorm. Da

00:09:44: hat der Schädel schon geglüht und da war viel mit. reinpressen. Bestimmte

00:09:48: Sachen musste man auch verstehen und manche Sachen konnte man

00:09:52: zu dem Zeitpunkt nicht verstehen. Numerische Mathematik. Und

00:09:56: da durfte ich mir bestimmte Mechanismen

00:10:00: aneignen, dass ich das irgendwie umsetzen kann, um diese Prüfung da zu verstehen. Also

00:10:10: Ja, in die Praxis und dann hat es mich ja trotzdem auch wieder ins wissenschaftliche Arbeiten gezogen,

00:10:14: weil ich ja dann auch nebenbei promoviert habe. Also ich war ja dann stationiert im Munitionsdepot Schneeberg

00:10:18: und eben verantwortlich für Taurus-Iris-T. Es hat total viel Spaß gemacht, weil

00:10:21: ich auch gelernt habe, wie überhaupt... Wie wird es verwendet, oder? Ja, und auch Munitionslogistik.

00:10:25: Wie funktioniert denn das überhaupt? Also da macht man sich ja gar keine mehr Gedanken drum, wie sowas

00:10:28: hängen lagert, gewartet, instand gesetzt, wie wird

00:10:32: es zum Geschwader transportiert, was müssen da für Verträge mit der Industrie, wie

00:10:35: läuft überhaupt? auch das Bereitstellen von

00:10:38: Waffensystemen logischerweise aus der Industrie, für

00:10:41: die Bundeswehr, wie wird das Ganze übernommen, welche Mechanismen gibt es da, wie

00:10:45: läuft es auch über das Beinbw, dann gibt es da Güteprüfer, also überhaupt erstmal ein

00:10:48: Verständnis für dieses ganze System zu bekommen, war super

00:10:53: spannend und dann auch Zu der Zeitpunkt war ich zwar Uniformträger,

00:10:57: aber dann auch diese Blickweise zu bekommen, Industrie, weil wir waren ja dann auch viel in diesen Diskussionen

00:11:01: mit drin. Das war extrem spannend, weil

00:11:05: ich doch relativ schnell einen Kontext fürs Größere bekommen habe, was sonst so vielleicht

00:11:09: nicht so schnell geht und mir das dabei ermöglicht hat. Und da hatte ich dann auch parallel angefangen

00:11:15: zu promovieren beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Aerodynamikbereich. Und

00:11:18: das war auch super spannend und

00:11:22: anstrengend, das Ganze parallel durchzuführen. Hat mir

00:11:25: aber auch viel gelehrt, auch

00:11:31: Aber da warst du dann schon nicht mehr in München, oder?

00:11:35: Das Studium in München war durch, dann ging es wirklich in die Verwendung,

00:11:39: also in die erste Verwendung, die man dann als Uniformträger hat nach dem Studium. Und

00:11:43: das war dann direkt im Munitionstipo Schneeberg und dann, ich sag mal, nebentätig zu

00:11:46: meiner Offizierstätigkeit. wollte

00:11:50: ich dann noch wissenschaftlich arbeiten, habe das Ganze dann auch beantragt und ganz

00:11:53: formal und habe dann neben meiner Offizierstätigkeit, also wenn

00:11:57: der Dienst vorbei war, dann bin ich an den Rechner ran und habe numerische Aerodynamikrechnung

00:12:01: durchgeführt. Und zwar zusammen mit dem

00:12:05: Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik in Braunschweig. Da

00:12:08: hatte ich einen Doktorvater. Das war echt super. Ich

00:12:12: habe den einfach total stumpf angerufen. Habe halt

00:12:15: recherchiert, wo kann man promovieren und mir war wichtig, dass es

00:12:18: einen militärischen Bezug hat und bin dann aufmerksam geworden auf

00:12:21: das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik. Habe

00:12:25: nachgeschaut, Professor Rosse ist der Institutsleiter. Habe

00:12:28: ihn dann einfach angerufen und gesagt, Mensch, ich würde gerne bei euch promovieren, nebentätig. Dann

00:12:32: sagte er, Mensch, das ist schwierig, ich brauche eine Promotionsstelle. Ich habe gesagt,

00:12:35: ja, ich will ja gar keine Stelle, ich will es nebentätig machen. Geld will ich auch nicht. Und dann

00:12:40: sind wir total schnell zusammengekommen und dann hat er das auch unterstützt und er hat auch bei

00:12:43: der Bundeswehr einen super Vorgesetzten, der das unterstützt hat. Und dann gab

00:12:47: es für mich einfach diese Möglichkeit, neben meiner Offizierstätigkeit in

00:12:51: einem Bereich zu promovieren, der mich dann nochmal zusätzlich inhaltlich nochmal

00:12:55: ausgelastet und beschäftigt hat, was auch super war. Und

00:12:59: die Promotion hat mir wieder eine andere Tür geöffnet, weil ich dann in

00:13:02: die NATO ging ein paar Jahre später. Oder während meiner Promotion, als

00:13:07: ich dann auch so erste Ergebnisse generiert habe und durfte die dann wiederum auf NATO-Aktivitäten vorstellen.

00:13:11: Da gibt es so ein Forschungsnetzwerk innerhalb der NATO. Und

00:13:14: dann wurde ich gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, als, also

00:13:18: diese Position heißt so, Executive Officer zur NATO nach Paris zu

00:13:21: gehen und dort so einen Forschungsbereich zu übernehmen. Also

00:13:25: ich habe nicht lange überlegt, bis das Jahr rauskam. In dem Moment, als

00:13:28: ich gefragt wurde, habe ich gesagt, muss ich mal drüber nachdenken. Hört sich interessant an. Ich dachte

00:13:34: Aber du bist ja auch jetzt noch nicht so sehr alt. Also viele

00:13:38: sind ja mit solchen Erfahrungen oder solchen Stellen dann teilweise auch wesentlich älter

00:13:41: oder so. Ich meine, die Zeiten ändern sich natürlich da auch ein bisschen. Aber

00:13:45: oftmals würde man da jetzt einen älteren, weißhaarigen, vielleicht

00:13:49: schon gesetzteren Herrn manchmal erwarten oder so. Und da warst du ja auch noch

00:13:52: Du bist jetzt auch noch jung und dynamisch, aber da warst du ja noch jünger und dynamischer, als

00:13:57: Ja, ist so. Und da komme ich wieder zu dem Punkt zurück.

00:14:02: Also ich bin davon überzeugt, wenn man etwas gut kann,

00:14:06: ist es natürlich gut und wichtig und richtig. An

00:14:09: der richtigen Stelle, am richtigen Ort zu sein und dass die richtigen Menschen einen

00:14:12: unterstützen, ist halt auch essentiell. Es gibt diese Aussage,

00:14:16: sowas wie Glück gibt es nicht, sondern halt Preparation beats Opportunity ist

00:14:20: gleich Glück. Dem kann ich so ein bisschen was tatsächlich abgewinnen, weil ich glaube, das

00:14:23: ist auch so. Und ich hatte wirklich immer gute Vorgesetzte, die

00:14:26: solche Ideen dann hatten und das unterstützt haben. Ich

00:14:30: war damals 27 Jahre alt, als ich zur NATO war. Meine Kollegen, die

00:14:36: auf gleicher Ebene waren, waren alle über 40. Und

00:14:41: meine Vorgesetzten zu der Zeit, die hatten halt das Vertrauen, das wird er schon machen, und haben mich

00:14:44: da halt reingebracht. Das hat auch alles super funktioniert, die haben mich dann bei der NATO auch schnell aufgenommen.

00:14:48: Nach anfänglichem schon Augenrunzeln, so einer Art, was macht der denn

00:14:54: Und das ging dann aber auch total schnell, wenn dann halt so die ersten Gespräche kommen und

00:14:57: man dann merkt, auch wir gemerkt haben, wir können inhaltlich einfach gut

00:15:01: zusammenarbeiten. dann ist das auch weg. Aber

00:15:04: Alter war tatsächlich immer schon ein Thema bei mir, was

00:15:08: aber auch ganz schnell wieder weg war. Und ehrlich gesagt, inzwischen kann ich

00:15:11: es auch so ein bisschen nachvollziehen. Also es ist halt irgendwie, dass man sich

00:15:14: natürlich fragt, was macht denn der hier? Und

00:15:19: wenn es dann irgendwie passt, auch inhaltlich, dann ist die Frage auch schnell wieder

00:15:23: Ja, das glaube ich auch, wenn es gerade über die Fachlichkeit dann, man merkt, da ist

00:15:26: auch was. Wenn es gibt verschiedene Lebensabschnitte, wenn du jetzt im Normalfall

00:15:30: das alles sequentiell machst und studierst und hast vielleicht dann da

00:15:34: schon auch Partner, Kinder und alles, vielleicht der Fokus in

00:15:37: anderer Reisen, dann schiebt sich das natürlich alles nach hinten. Selbst

00:15:41: meine Eltern, die waren vielleicht mit 21 fertig oder so und Kinder waren

00:15:45: dann auch schon da. Aber das ist heute,

00:15:51: Und ich konnte es irgendwie parallelisieren, auch das mit der Promotion. Das

00:15:55: hatte ich ja dann von vornherein irgendwie neben dem neben dem

00:15:58: normalen Job gemacht, der schon gut auslastend war, war dann auch

00:16:01: froh, als das durch war. Das war auch ein guter

00:16:06: Meilenstein, als ich die Promotion durch hatte. Ich war noch

00:16:09: nie so aufgeregt und werde es wahrscheinlich auch nie wieder sein wie vor der mündlichen Prüfung

00:16:13: meiner Promotion, weil es dann diesen Moment gibt, wo

00:16:17: du realisierst, es gibt ja noch die Möglichkeit zu scheitern. Aber ihr

00:16:21: habt dann realisiert, dass ihr fünf Jahre auf dieses Ding hier hingearbeitet habt.

00:16:24: Dann ist die mündliche Prüfung, alles vorbereitet. Auch

00:16:28: wenn man sich selbst einrichtet, du bist ja super vorbereitet, die Chance ist wahrscheinlich total gering,

00:16:31: aber es gibt diese Restchance und dann das Gefühl, diese fünf Jahre Arbeit könnten

00:16:34: jetzt für die Tonne sein. Das war das

00:16:38: erste Mal in meinem Leben und bisher auch das letzte Mal, dass ich von Nervösität nichts

00:16:41: essen konnte. Aber jetzt hat es auf jeden Fall funktioniert, ich

00:16:46: Ja, aber das ist also dieser Moment, diese

00:16:50: intensive, diese Prüfungsangst, das geht irgendwann Ja,

00:16:54: weg. Also, ich glaube, man ist vielleicht vor irgendwelchen Bühnen auftreten

00:16:58: oder man hat irgendwie sowas, aber dieses wirklich, dieses Harte, diese Prüfung

00:17:01: oder sowas, das wird wesentlich seltener, als man das da

00:17:05: hat. Bei mir war es zum Beispiel so, damals, als

00:17:08: ich abgegeben habe, meine Diplomarbeit, da war es, das war einer der befreiendesten Tage

00:17:12: ever. Und ich wusste es, es war

00:17:16: super, es hat gut gelaufen und alles, und es war aber so dieses Das

00:17:20: ist einer der Momente, die mir im Leben hängen geblieben ist, wo man einfach

00:17:24: wirklich mal auch über nichts anderes nachgedacht hat und einfach nur zufrieden

00:17:30: Ich kann das total nachvollziehen. Es ist dann mal etwas abgegeben, wo man lange drauf

00:17:33: und dieser Moment erstmal, das ist wie Schwerelosigkeit, keine Ahnung.

00:17:39: Das Thema, sage ich auch mal meinen Leuten, mit nervös, ich

00:17:43: bin persönlich davon überzeugt, dass es gut, wichtig und richtig ist, vor

00:17:47: Auftritten nervös zu sein, weil es einfach bedeutet, dass es einem wichtig ist.

00:17:51: Ich glaube, es wird viel verwechselt. Nervösität, das Gegenteil davon ist.

00:17:56: Selbstsicherheit, nee, ich sehe das eher so als Gegenteil von Nervösität wäre Indifferenz,

00:17:59: also dass es einem egal ist, weil Nervösität und ein bestimmtes Maß an Anspannung

00:18:03: ist gut, wichtig und richtig, gerade wenn man sich irgendwo hinstellt und

00:18:09: Das finde ich auch gut. Ja, und es macht ja auch ein gewisses Maß wach. Also, es

00:18:13: fühlt sich an wie Angst, auch wenn es eine meistens maximal

00:18:16: irreguläre Angst ist. Keine akute Bedrohung,

00:18:20: irgendwas, was auch gar nicht in unseren Genen liegt, weil, wer

00:18:24: steht jetzt, kein Tiger, kein Elefant, keine Ahnung was, irgendwie,

00:18:27: aber es fühlt sich so ähnlich an. Aber ja, ich finde auch, ich

00:18:33: Also ich finde das gut und sogar essentiell, denn das

00:18:36: kann ja jeder mal für sich beobachten und wahrscheinlich kannst du das auch bei dir beobachten, in

00:18:40: dem Moment, wo du was präsentierst, kannst du in Gedanken nicht woanders sein.

00:18:43: Das geht nicht. Man kann nicht woanders sein. Du bist dann in der Sache.

00:18:48: Mir ist es auch schon einmal passiert, dass ich in Gedanken gemerkt habe, wenn

00:18:52: ich auf einmal ein anderes Thema lenke, dann bricht auch sofort der Vortrag ein.

00:18:55: Also wenn diese gesunde Anspannung weg ist, also wenn es

00:18:58: zu sehr Lampenfieber ausbricht, ist das natürlich nicht gut, aber eine gesunde Anspannung

00:19:05: Fällt nochmal ein bisschen zurück, wie ist denn deine Beziehung aber

00:19:08: dann zu Berlin? Wir waren jetzt zum Schluss in Braunschweig, Promotion

00:19:12: fertig, wie bist du dann nach Berlin auch

00:19:19: Berlin war schon immer ein zentraler Punkt

00:19:22: wegen Freundinnen und wegen meinem Bruder und das ganze familiäre Umfeld.

00:19:26: Eigentlich seitdem ich bei der Bundeswehr bin, bin ich immer, also nicht jedes

00:19:29: Wochenende, aber sehr oft nach Berlin gependelt. Eben

00:19:33: wegen meiner Frau, dann auch wegen Familie und wegen dem sozialen

00:19:36: Umfeld. Also Berlin war für mich schon immer so ein Hub.

00:19:40: Ist ja auch schnell über die sowohl A14 als auch Zug, also auch

00:19:50: Ja, generell. Ich sag mal so, über Sachen, die man sich halt eben aufregt. Oder

00:19:53: mit dem Verkehr und Fahrradwege und viele Sachen, die vielleicht

00:19:58: eher die Frustration steigern. Manche Sachen, die auch wieder schön sind.

00:20:01: Sachen, die ich halt auch genieße in der Großstadt. Halt so ein ambivalentes Verhalten. Aber

00:20:06: Ja. Wir sind halt früh hergefahren, waren

00:20:10: dann noch schnell Auto waschen in so einer Waschbox hier ums Eck. Da habe

00:20:13: ich mich wieder zu Hause gefühlt in Berlin. Ich wurde direkt in berlinerischer

00:20:18: Art darauf hingewiesen, dass dieses Fahrzeug bitte in

00:20:21: der Waschbox zu waschen ist. Er ist aber leider länger als die Waschbox und sie hat

00:20:25: zehn Zentimeter hinten rausgeschaut. Das interessiert in Berlin nicht. Das war die Lösungsfindung, dass

00:20:28: ich doch ein Stück vorfahren sollte, um noch die letzten zehn Zentimeter hinten

00:20:36: Ja, das mag ich. Das ist so

00:20:39: ein bisschen wie der Busfahrer. Ich erwarte das eigentlich. Ein

00:20:44: bisschen angeflammt zu werden. Irgendwie stehe ich da

00:20:47: drauf. Meine Frau war auch ganz lange in Berlin

00:20:50: und wir hatten auch eine Zeit in meiner Vergangenheit beim Automobilhersteller. Da mussten

00:20:53: wir auch viele Testfahrten machen, viele Daten einfahren. Und

00:20:57: dann war auf der A9 halt immer ganz gut, das zu tun, weil

00:21:00: die Abdeckung auch ganz gut war und auch so Online-Dienste zu testen. Und dann waren

00:21:03: aber auch manchmal natürlich, hat man dann Zwischenstops auch gerade in Berlin oder hat Leute besucht.

00:21:07: Und ich erwarte genau das von Berlin irgendwie.

00:21:12: Es gibt andere Städte, da wäre es mir, glaube ich, mehr.

00:21:15: Ich finde auch das Schmuttlige. Zum Beispiel meine Eltern, die sind dann eher so, ja, aber

00:21:19: da gibt es doch auch so gefährliche Ecken und so. Und

00:21:23: keine Ahnung, ich weiß nicht, ich mag das an Berlin,

00:21:26: dass es eben genau auch dieses hat. So

00:21:29: ein bisschen, vielleicht auch, ich habe eine Zeit in San Francisco leben dürfen, da

00:21:34: siehst du die ganze Bandbreite. Der Franz hatte

00:21:37: so einen netten Spruch, der sagt, eigentlich kommt der Spruch

00:21:41: von seiner Mama, die sagt, der liebe Gott hat einen großen Zoo und ich

00:21:44: finde, das stimmt. Du kannst da einfach sitzen und einfach mal genießen,

00:21:48: die Bandbreite an Menschen und ganz, ganz verrückte Sachen. Jeder kann so sein, wie er will. Das

00:21:52: kannst du in einer deutschen Stadt, in Berlin, am ehesten, glaube ich.

00:21:56: Absolut. Und da fällt mir ein anderes Bild ein und ich glaube, das passt ganz gut dazu.

00:22:01: Ich weiß nicht mehr, wer das zu mir gesagt hat, aber dieses Bild habe ich mir gemerkt. Berlin ist

00:22:05: ein Kunstwerk. Das kann man mögen oder nicht mögen, aber es ist und

00:22:11: Ja, okay. Und jetzt

00:22:14: so mit Familie, wie ist es da so, Berlin? Also der

00:22:17: Klassiker, was man dann so im Kopf hat, ist ja so Prenzlauer Berg. Ja, wir sind tatsächlich

00:22:22: Also der Sohnemann, als der drei war, Der

00:22:27: ist sehr energiegeladen und braucht viel Bewegung. Wir

00:22:30: waren damals in einer sehr schönen Dachgeschosswohnung und alles super,

00:22:33: aber das war uns... Altbauer und so. Ja, genau. Und das war

00:22:37: uns dann doch zu anstrengend und zu wenig Auslauf für den kleinen, warum wir dann

00:22:40: gesagt haben, Mensch, wir ziehen raus. Also einfach raus aus Berlin

00:22:43: in den Süden. Brandenburg, die Ecke. Das ist halt auch echt nett.

00:22:46: Also da sind wir jetzt in der Natur. Ist für die Kinder super. Für

00:22:50: uns auch zum Runterkommen. Und gleichermaßen sind wir halt auch schnell in

00:22:53: Berlin drin. Also das ist halt auch gut. Es ist genug Nähe an der Stadt, für mich auch

00:22:56: wichtig, Nähe zum Flughafen, weil die

00:23:00: Dienstreise sind dann doch relativ häufig und das passt, das war auch die richtige Entscheidung

00:23:03: und da sind wir jetzt auch total happy. Natürlich fehlt es uns, aus der Haustür

00:23:13: Jetzt muss man tatsächlich kochen, wobei meine Fähigkeiten sich da an Grenzen halten.

00:23:17: Alles, was noch mit der Pfanne zu tun hat, ist in Ordnung und alles, was darüber hinausgeht, wird

00:23:20: dann eher schon schwierig. Also eher so Spiegelei, Öl-Ei,

00:23:24: Omelette, also Ei, Steak

00:23:28: und Nudeln. Also mein Sohn, sein

00:23:32: Lieblingsessen, was ich ihm zubereiten kann, sind Einfach gebratene Nudeln.

00:23:36: Schaff ich. Bei uns gibt es auch ganz oft trockene

00:23:39: Nudeln, weil die Soße gerade nicht so ansteht. Das ist einfach irgendwie die

00:23:43: Phase. Die Wertschätzung für gute Küche kommt, glaube ich, bei

00:23:49: Also es ist so. Und

00:23:56: wenn du jetzt sagst, Großstadt, ambivalentes Verhältnis

00:24:00: und so, Aber gerade auch die Beziehung zu Deutschland

00:24:04: und du siehst ja jetzt auch, ich meine Schrobenhausen mitten in Bayern, dann

00:24:08: Berlin eigentlich als Hauptstadt. Wie ist so dein Blick aber

00:24:11: auf die Welt draußen oder Europa? Gibt es

00:24:14: irgendwo auch was, wo du sagst, eigentlich müssten wir auch mehr vielleicht

00:24:17: den Blick nach außen richten? Oder vielleicht auch das Gegenteil, eher

00:24:21: so uns wieder mal auf uns selber besinnen. Du hast NATO

00:24:24: vorhin erwähnt, da kriegt man auch ganz viel mit, dass es noch ein

00:24:30: Das ist ja schon fast eine philosophische Frage, die sehr breit beantwortet werden

00:24:34: kann. Also kann

00:24:38: man völlig unterschiedlich beantworten. Auf der einen Seite, dass wir jetzt Krieg

00:24:41: in Europa haben und uns in einer Situation

00:24:45: befinden, wo die Sicherheit und Verteidigungslage zumindest für uns so dramatisch

00:24:49: nicht mehr war seit dem Kalten Krieg. Und darüber hinaus ist

00:24:54: einfach dramatisch erstmal zur Kenntnis zu nehmen. Ich habe

00:24:57: meinen meine Arbeit schon immer im höchsten Maße als sinnstiftend empfunden.

00:25:01: Ich habe ja vorhin erwähnt, dass ich von Kindheitstagen an eine

00:25:05: sehr positive Einstellung zum Thema Sicherheit und Verteidigung hatte. Und

00:25:09: gerade heute könnte es kaum noch sinnstiftender sein. Und

00:25:13: ich sage auch immer mit der Maßgabe, Sachen

00:25:17: zu haben in der Hoffnung, dass man sie nie einsetzen muss. Weil sozusagen der potenzielle

00:25:20: Aggressor eben eigentlich gar nicht will, dass man die Sache zum Einsatz bringt. Also

00:25:24: es ist natürlich schon etwas, was mich nachdenklich stimmt. Und

00:25:28: wo ich mich auch frage, wie können wir uns darauf politisch vorbereiten, was

00:25:31: müssen wir da tun? Und ja, natürlich habe ich da auch viele Gedanken, aber

00:25:35: ich bin nicht in der Politik. Das heißt, da ist nicht der Kreis meines Wirkens. Und

00:25:38: ich versuche, auch wenn es mir schwerfällt, weil

00:25:43: ich auch gerne eigentlich zu allem und jedem eine Meinung habe, nicht immer zu allem und jedem eine Meinung zu

00:25:46: haben. Denn oft fehlen mir auch bestimmte Informationen, auf

00:25:50: dessen Basis vielleicht bestimmte Entscheidungen getroffen wurden. Man ist halt selbst nicht in dieser

00:25:53: Rolle drin und auch ich neige sehr schnell dazu, zu

00:25:57: urteilen. Hätte man so machen müssen oder anders, oder jetzt Blick in die Vergangenheit,

00:26:00: ein Thema, was ja immer wiederkommt. Ja, hätte man, ist ja klar,

00:26:04: diese Abhängigkeit zu Russland und alles, was man da gemacht hat, Riesenfehler, sehen

00:26:07: wir jetzt. Weiß ich nicht. Die Informationen, die

00:26:11: man damals hatte, waren waren andere und zumindest versuchen sich

00:26:14: da zu nähern war sicherlich keine dumme Idee.

00:26:19: gerade beim Thema Gas, voll in die Abhängigkeit zu gehen, war sicherlich auch keine kluge Idee.

00:26:22: Aber nochmal, es ist halt immer, ich sag mal, retrospektive Klugscheißerei ist

00:26:26: es total. Und da ist jetzt natürlich schon

00:26:30: schwierig mit Blick in die Zukunft. Was können wir da machen? Ich hoffe natürlich,

00:26:33: dass sich Europa da einfach so wieder aufstellt und da sehe ich ja schon positive Bemühungen,

00:26:37: auch Europa innerhalb der NATO, wenn ich jetzt das ganze Thema Sicherheit

00:26:40: und Verteidigung sehe, dass da viel Gedanken sich gemacht werden,

00:26:44: neue Programme aufgesetzt werden, auch zu schauen, wo müssen wir strategisch unabhängig werden,

00:26:47: was bedeuten beispielsweise rare Erden eigentlich für uns, für unsere Wirtschaft. Würde

00:26:52: ich mir wünschen, dass manche Sachen schneller gehen, auf jeden Fall. Da bin

00:26:55: ich froh, dass überhaupt was passiert und dass da Gedanken in die Richtung gehen, definitiv. Was

00:27:00: ich mir wünschen würde ist, dass wir da in Europa einfach

00:27:03: stärker zusammenwachsen, weil ich glaube, dass es auch eine Notwendigkeit ist vor den Entwicklungen,

00:27:06: die einfach eben global stattfinden

00:27:11: und auch wieder den Blick auf strategische

00:27:15: Fragestellungen. Also ich sag jetzt mal auch die Zeitachsen und das ist ja auch sowas, so

00:27:19: Länder wie China denken halt in Dekaden. Und

00:27:22: ziehen auch Sachen in Dekaden durch. Also man sieht, wie sich die Seidenstraße aufgebaut

00:27:27: haben oder wie in Afrika investiert wurde. Und

00:27:30: in der westlichen Welt, und da zähle ich jetzt mal Europa, wird natürlich viel in Legislaturperioden gedacht.

00:27:33: Was irgendwie auch nachvollziehbar ist, weil das die politischen Mechanismen sind, wie sie arbeiten. Und

00:27:39: aus diesen doch relativ kurzen Zeitachsen rauszukommen, vor

00:27:42: dem Hintergrund großer Überlegungen, ich glaube, das wird einfach für uns alle eine Herausforderung. Und

00:27:46: jetzt für uns wieder als Industrie, uns ist es natürlich daran gelegen, so schnell wie möglich

00:27:50: Jetzt vor dem Hintergrund der gesamten Lage, Systeme

00:27:55: für die Bundeswehr einfach zu rüsten und die da auf den Hof zu

00:27:58: stellen, damit wir unsere Streitkräfte mit dem bestmöglichen Material

00:28:02: ausrüsten in der Hoffnung, dass eben nie eingesetzt werden muss. Ich

00:28:10: Ja, voll super. Also jetzt auch ein bisschen breiter zu dem ja doch

00:28:14: ein bisschen tieferen Thema. Es schaltet auch gerade das

00:28:17: Wetter ein bisschen um und gibt uns ein bisschen zu denken hier. Also für alle, die jetzt gerade in

00:28:20: Brassel noch zusätzlich hören, das ist nicht eingespielt, sondern es scheint

00:28:23: zu regnen. Stimmt, passt. Aber eigentlich war heute Abend erst angesagt,

00:28:27: aber egal. Glaubst

00:28:31: du oder merkst du auch bei der Bundeswehr bei einem Umdenken so

00:28:34: ein bisschen in auch andere Denkweisen,

00:28:42: Ja und nein. Das geht aber nicht nur für die Bundeswehr, das geht eigentlich

00:28:45: für alle Bereiche. Also egal ob jetzt bei

00:28:50: der Industrie oder bei

00:28:54: der Politik. Also schön ist, in den individuellen

00:28:58: Gesprächen merke ich viel von Umdenken und auch viel die

00:29:01: Notwendigkeit, den Faktor Zeitrechnung zu

00:29:04: tragen, schneller zu werden, schneller zu rüsten. In den individuellen Gesprächen

00:29:08: ist das ein No-Brainer. Das ist

00:29:13: eigentlich eines meiner Lieblingsbeispiele, wenn man die Leute fragt, Mensch, seid

00:29:16: ihr der Meinung, dass wir mehr Risiko in Kauf nehmen müssen? Sagt

00:29:20: jeder, ja unbedingt, wir müssen mehr Risikobereitschaft haben. um

00:29:24: die heutigen und zukünftigen Herausforderungen zu adressieren. Da kannst

00:29:29: du ja mal den Spaß machen, nimm mal fünf Leute, frag die, da würde jeder Ja

00:29:33: sagen. Dann sperrst du die fünf Leute in den Raum und gibst denen

00:29:36: eine Aufgabe, die ein bestimmtes Maß an Komplexität

00:29:39: haben sollte. Die fünf Leute, die da im Raum sitzen, die werden eine

00:29:43: Diskussion führen, warum bestimmte Sachen nicht gehen und werden schnell

00:29:47: feststellen, das dauert alles, weil. Das heißt, es

00:29:50: gibt aus Nachhinein dafür halt wie so eine kollektive

00:29:54: Risiko-Aversion, die insbesondere dann immer zum Tragen kommen, wenn

00:29:57: du halt natürlich mehrere Spieler brauchst, um etwas zu erledigen und

00:30:01: eine Aufgabe zu erfüllen, was dem Grunde nach heutzutage immer der Fall ist. Also

00:30:04: ich bin auch ein großer Freund davon, zu sagen, dass die

00:30:09: Leistung einzelner nicht den Erfolg macht, sondern es halt immer,

00:30:12: gerade bei den Fragestellungen, die wir heute haben, das Teamwork und die Leistung

00:30:16: vieler ist, die nachher ein Ergebnis erzeugen. Und dadurch kommt man dann halt immer wieder

00:30:19: in so eine Schleife rein, dass die Leute auf alte Denkmuster zurückgreifen und

00:30:23: dann doch dieses Thema Risikobereitschaft immer wieder

00:30:26: einfach ein Thema ist. Ich versuche das jetzt auch gerade so ein bisschen umzuframen und

00:30:30: weil Risikobereitschaft schon fast wieder negativ konnotiert ist zu sagen, wir brauchen mehr Chancenmut.

00:30:35: Kennst du das ja bestimmt vom Aktienmarkt. Man sagt, Risiken

00:30:39: und Chancen gehen im gleichen Maße zueinander. Das ist so. Wenn man viel Risiko hat, dann

00:30:42: sind auch die möglichen Chancen groß. Und zu sagen, hey, lasst uns doch die

00:30:45: Chancen ergreifen, also Chancenmut haben. Ich finde zwischendurch,

00:30:48: das ist ein positiveres Bild und versuche das auch bei

00:30:52: mir einfach in meinen Bereich reinzutragen. Und das Schöne ist,

00:30:55: es gelingt. Über die Zeit. Also immer wieder auch zu ermutigen

00:30:59: und auch neudeutsch Leute empowern, also sprich auch zu befähigen, Entscheidungen

00:31:02: zu treffen in ihrem Wirkbereich. Es

00:31:06: dauert ein bisschen, aber es passiert etwas. Und

00:31:09: wenn man sich jetzt solche großen Systeme vorstellt, wie die Bundeswehr oder

00:31:13: so Rüstungsprozesse, das sind sehr große, träge Prozesse. Und

00:31:18: Änderungen dort dauern ihre Zeit. Das

00:31:21: ist für jemanden wie mich total unbefriedigend, weil ich im höchsten Maße ungeduldig bin.

00:31:26: Aber auch etwas, was ich in meiner Erfahrung einfach inzwischen zur Kenntnis nehmen muss,

00:31:29: dass bestimmte Änderungen einfach ihre Zeit benötigen. Und

00:31:33: vielleicht, um da jetzt auf die Eingangsfrage zu kommen, ich sehe Veränderungen

00:31:38: und das Die Herausforderung wird an uns alle

00:31:41: sein, dass wir ein bestimmtes Maß an Geduld mitbringen müssen, weil eine disruptive Veränderung, die

00:31:48: wird, wenn nur kommen, wenn es ein derart disruptives Ereignis von

00:31:51: extern gibt, dass eine nur disruptive Veränderung zum Erfolg

00:31:54: führen kann. Und das ist einfach momentan noch nicht da, ist vielleicht auch

00:31:58: gut und richtig und schön, dass es nicht so ist. Und

00:32:02: ansonsten kommen diese Veränderungen aber schrittweise und ich sehe dieses

00:32:05: Umdenken, Schritt für Schritt. Und ich glaube, einer der,

00:32:08: das ist jetzt allgemein wieder der größten Herausforderung, ist halt eben Mindset Change

00:32:12: in der Organisation. Kästchen neu malen, geht schnell. Da

00:32:16: wieder neuen Org-Bereich hinbauen, geht auch total schnell. Das

00:32:19: ist auch einer mit der größten Herausforderung. Wir Menschen tendieren

00:32:23: dazu. die gleiche Lösung, die in

00:32:26: der Vergangenheit schon nicht funktioniert hat, dann einfach immer wiederzunehmen. Also

00:32:30: gerade im öffentlichen Bereich sieht man halt die Etablierung neuer Organisationen oder

00:32:33: neuer Organisationen oder neuer Agentur oder wir brauchen irgendwas, was

00:32:36: jetzt noch nicht da ist. Es kann nur eine neue Agentur lösen, dann wird ein

00:32:40: Kästchen gemalt. Oder ein Berater. Ja, genau. Aber es ändert nichts

00:32:43: an den Rahmenbedingungen und oft sind es ja Rahmenbedingungen, die

00:32:48: uns davon abhalten, bestimmte Sachen zu machen, wenn die vielleicht auch gesetzlicher Natur

00:32:51: sind oder Regulatorik, die wird auch nicht eine neue Agentur oder

00:32:54: ein neuer Innovation Hub oder you name it ändern.

00:32:59: Sondern das fängt halt auch mit Menschen an, die wirken. So wie

00:33:02: es letztendlich immer an den agierenden Personen handelt.

00:33:10: Ja, man versucht ja oft durch Prozesse, durch Papier, durch

00:33:14: alles Mögliche diese Menschlichkeit weg zu rationalisieren. Ich glaube in letzter Instanz,

00:33:19: Ja, und ich sage halt auch immer, wenn es eine Diskussion ist, wir müssen mal auf die Prozesse gucken, wir

00:33:22: müssen mal die Prozesse anpassen. Weiß ich nicht. Die Prozesse sind, und

00:33:26: jetzt kommt das Verrückte, die sind von Menschen handgemacht. Das

00:33:30: heißt, Menschen können auch aus guten Gründen entscheiden, von

00:33:34: bestimmten Prozessen Abstand zu nehmen oder vielleicht bestimmte Schritte zu überspringen. Damit

00:33:38: meine ich jetzt nicht das Berechnen von irgendwelchen Gesetzen oder dass wir uns irgendwo im illegalen

00:33:41: Bereich bewegen, sondern wirklich das, was wir uns selbst auferlegt haben, zu

00:33:45: schauen, gibt es gute Gründe dafür, hiervon abzuweichen,

00:33:49: ohne die Angst, eine Akkreditierung zu verlieren. Auch da gibt es alles Mechanismen und

00:33:54: das findet zumindest zunehmend immer mal wieder statt. Aber

00:33:58: vielleicht noch viel zu wenig. Also wenn ich höre, das geht nicht, dann

00:34:02: motiviert das bei mir innerlich, den Sportgeist herauszufinden, warum ist

00:34:06: das eigentlich so. Während meiner Zeit

00:34:09: bei der Bundeswehr, der hat vorhin schon mal

00:34:12: erwähnt, da hatte ich einen guten Chef, der hat alles hinterfragt. Das war manchmal echt anstrengend, aber

00:34:17: ich habe mir das angewöhnt, teilweise auch so anstrengend nachzufragen, weil

00:34:20: man dann Problemen auf den Punkt kommt und

00:34:25: oft feststellt, das ist gar nicht so. Also wenn es heißt, geht nicht. Ja,

00:34:28: okay, warum? Ja, wegen der Vorschrift. Ja, wo steht denn das geschrieben? In der Vorschrift.

00:34:31: Zeig mir mal die Vorschrift. Und dann war es wirklich oft so, dann steht

00:34:35: das vielleicht in der Vorschrift, aber dann steht genau im nächsten Absatz, was

00:34:38: Ausnahmetatbestände sind, wie nicht nach der Vorschrift gehandelt werden sollte. Und

00:34:42: dann findet man oft heraus, dass es eigentlich für alles auch schon wie vorgefertigte

00:34:46: Wege gibt, anders zu agieren. Und man

00:34:49: muss halt manchmal einfach genau hingucken. Das haben wir halt auch gelernt. Und

00:34:55: Aber es ist ja auch eine perfekte Eigenschaft, du hast selber Kinder, um

00:34:59: dann auch das besser zu verstehen. Ich meine, das machen einem Kinder, man vertut das

00:35:02: immer gern so, aber gut vor, sie fragen, sobald

00:35:05: sie sprechen können, sie hören ja irgendwann gar nicht mehr auf, sobald sie das können erstmal,

00:35:09: aber fragen, warum. Und dann ist halt so dieses, man

00:35:12: ertappt sich vielleicht auch mal selber, dass man in einem von Erwachsenen gemachten

00:35:16: System ist, wo man sagt so, ja, wenn, dann, oder es

00:35:19: ist so, viereckige Augen beim Fernsehen. So habe

00:35:23: ich selber auch gesagt gekriegt, und dann fragen die

00:35:26: Kinder halt weiter, aber warum? Und dann musst du dich eigentlich damit auseinandersetzen und

00:35:32: Und das verlernen wir als Erwachsene, dieses Hinterfragen. Letztens habe

00:35:35: ich von einem Lehrer, der war

00:35:39: mal Lehrer und hält jetzt Präsentationen, und der hat gesagt, sei

00:35:42: nicht interessant, sei interessiert. Dem kann ich sehr viel

00:35:45: abgewinnen. Einfach interessiert sein und bestimmte

00:35:49: Sachen zu erkunden und zu hinterfragen. Das

00:35:52: hilft. Auch ein super

00:35:56: Chef, Alan Sheffer, der ist dann später in den USA Under-Deputy

00:36:03: Secretary for Acquisition and Sustainment geworden. Also eine relativ hohe

00:36:06: Funktion beim DoD. Und ich durfte wirklich mit dem zusammenarbeiten und

00:36:09: er war total beeindruckend. Der hat immer zu mir gesagt, Dirk, wenn du in einen Meetingraum gehst,

00:36:14: sitzen da Leute drin, die in irgendetwas definitiv

00:36:18: besser sind als du. Und das brauchst du, um deinen

00:36:21: Auftrag zu erfüllen. Und deine Aufgabe ist es, wenn du in den Raum gehst, herauszufinden, was

00:36:28: Und das ist ja eigentlich auch dieser Gedanke, sei nicht interessant, sei interessiert. Also

00:36:32: sprich, versuchen aus den Leuten auch die Expertise rauszukriegen. Ich meine, das gelingt

00:36:35: auch mir nicht immer. Aber irgendwie dieser Grundansatz, man

00:36:39: hat es ja mit Experten oder bestimmten Wissensträgern zu tun, auch genau das

00:36:42: auch in einem Meeting oder bei Besprechungen oder komplexen Fragestellungen herauszubekommen,

00:36:47: ist ja dann oft viel gewinnbringender, wenn man dann zu einer Lösung kommt. Denn

00:36:54: Kann man sich aber auch schön hinter verstecken und Zeit

00:36:58: Natürlich, natürlich. Ich meine jetzt nicht zu Tode mieten, das können wir ja

00:37:01: auch ganz gut alle, sondern Meetings wirklich wertvoll

00:37:04: gestalten und die Leute, die halt auch Ahnung von bestimmten Sachen haben, einfach mal

00:37:09: Vielleicht auch, weil du gerade sagst, neugierig, Dinge hinterfragen. Gerade

00:37:12: in der Serie jetzt von dem Podcast wollen wir viel auch auf die Swarm-Dawn-Challenge eingehen.

00:37:20: Vielleicht aus deiner Sicht, was erwartest du, was erhoffst du

00:37:25: Also was ich mir einfach erhoffe, ist wirklich zu sehen, wie

00:37:29: unterschiedliche Teams an diese Fragestellungen herangehen, die

00:37:32: wir da in der Swarm Drone Challenge adressieren. Das ist ja im Wesentlichen ich

00:37:38: sag mal, eine Art Spiel, Capture the Flag, mit der Randbedingung,

00:37:42: dass Drohnen kollaborativ miteinander zusammenarbeiten sollen. Was ja

00:37:45: auch für uns eine große Fragestellung ist. Das ist ja nicht rein das Drohnenfliegen,

00:37:49: sondern wie können Drohnen miteinander kollaborieren und eine bestimmte Mission

00:37:53: zu erfüllen. Und genau diesen Rahmen bieten wir ja. Und da wird es

00:37:56: einfach total spannend sein, zu sehen, wie diese Teams damit

00:38:00: umgehen, welche Lösungsansätze die finden. Sind diese Lösungsansätze unterschiedlich?

00:38:04: Sind die komplett identisch? Also ich weiß es nicht und ich freue mich da schon auf das Ergebnis

00:38:07: und auch mit den Leuten da in die Detaildiskussion zu gehen und

00:38:11: auch zu verstehen, wie sind sie, also das Problem ist

00:38:15: für alle gleich und wie sind sie in den Lösungsraum gegangen und

00:38:19: wie haben sie das Problem adressiert und welche Technologie steckt dahinter, welche

00:38:22: Algorithmen, wie arbeiten die miteinander zusammen, wie haben sie versucht die

00:38:25: Intelligenz zu verteilen, also all diese Fragestellungen, wo ich jetzt gar keine Antwort drauf

00:38:28: habe, bin ich total gespannt und Meine

00:38:32: Grundannahme ist, dass diese Lösungsansätze auch unterschiedlich sein werden

00:38:36: und trotzdem gleichermaßen zum Ergebnis führen. Also das wird

00:38:39: für mich einfach spannend zu sehen sein. Und

00:38:43: das ist ja auch für uns als Firma einfach eine Fragestellung, dieses kollaborative Zusammenarbeiten

00:38:48: von unbemannten Systemen in komplexen Missionen. Also

00:38:52: irgendwann geht es ja das Ganze ins Militärische und hier versuchen

00:38:55: wir das Ganze ja spielerisch zu erfassen bei dieser Swarm Drone Challenge

00:39:03: Und du hast damals auch gesagt, als wir das erste Mal, glaube ich, mit dir bei uns

00:39:06: im Büro saßen, für dich auch aus deiner Zeit beim DLR

00:39:09: hast du gesagt, da wurde halt oft mal eine Demo gemacht, eine Firma

00:39:13: kam, vielleicht zusammen mit noch einem größeren, hat irgendwas in perfekten

00:39:16: Umgebungen vorgeführt und danach hat man sich dann unterhalten und dann

00:39:19: war alles super. Aber du hast damals gesagt, dass

00:39:23: es dir auch darum geht, so im Vergleich, wirklich im Wettbewerb, auch

00:39:26: live, vielleicht in der Luft das zu erleben. Absolut.

00:39:31: Also genau das ist eben der Aspekt. Rahmenbedingungen vorgegeben und

00:39:36: dann zeigen einfach diese Teams mit dem, was sie entwickelt haben, was

00:39:40: die Systeme können, und zwar unter diesen Randbedingungen. Denn dieses sterile,

00:39:44: klinisch im Labor oder am besten noch ein

00:39:48: schöner PowerPoint-Folien-Satz ohne irgendwas zu sehen, das

00:39:51: reicht halt einfach nicht. Und darum finde ich es ja so gut, dass wir hier einfach eine Challenge

00:39:54: gemacht haben, dass da wirklich was vor Ort passiert, dass die Leute schrauben, dass die

00:39:58: Leute programmieren, dass man auch sehen kann, dass man mit denen in Diskussionen gehen kann.

00:40:02: Es hat einfach diesen Hands-on-Charakter. Mein Doktorvater

00:40:06: hat immer gesagt, wenn du von irgendetwas Ahnung haben willst, dann musst du es auch

00:40:09: mal gemacht haben. Das ist so simpel wie

00:40:12: es sich anhört, da steckt viel Wahrheit drin. Ich

00:40:16: denke natürlich auch, dass wir am meisten lernen können, mit

00:40:19: den Leuten zu reden, die das unmittelbar machen. Wir machen natürlich auch viel eigene Aktivitäten,

00:40:23: aber einfach auch nochmal eine andere Perspektive zu bekommen, ist auch einfach total spannend. Und

00:40:26: vielleicht Ansätze, über die wir noch gar nicht nachgedacht haben, mit denen irgendein

00:40:30: Team um die Ecke kommt von irgendeiner Uni oder Hobbybastler. Ich

00:40:33: weiß es nicht. Das ist ja das Spannende auch nachher zu sehen, wer

00:40:42: Ja, also wir haben jetzt das Qualifying ja gehabt, Finale dann jetzt. Ja,

00:40:45: es sind 87 spannende Anmeldungen, wir sind in 13 Ländern,

00:40:49: also man hat auch, war ganz spannend zu sehen, wie sich das verbreitet in

00:40:52: Ländern, in denen wir gar nicht aktiv das jetzt groß beworben haben,

00:40:56: aber Sambia, Kanada, also das

00:40:59: ist ganz vielfältig da, glaube ich, und auch zumindest, dass

00:41:02: das da Aufsehen erregt. Auch nochmal danke, dass wir da mit euch

00:41:06: das umsetzen dürfen, weil ich glaube, was wir auch als

00:41:09: startup incubator und mit den gründern und auch studenten und

00:41:12: jeder der irgendwie eine idee hat selbst innovations menschen gut

00:41:16: glaube ich können ist genau dieses thema machen wir haben das auch als motto dieses machen machen

00:41:19: machen es ist es muss nicht gleich perfekt sein da

00:41:23: ist auch glaube ich das ist im Das kann die deutsche Industrie

00:41:26: eh gut. Also wir können Dinge perfekt machen, Dinge super.

00:41:30: Dann auch, da gibt es genügend Regularien und Prozesse später. Aber erst

00:41:33: mal vorher schauen, was ist da so. Und ich glaube, das Drohne und AI ist

00:41:38: ja für ganz viele da draußen einfach, das kann

00:41:44: Und da ist das Thema, im Endeffekt sind wir dann halt auch wieder bei der Zeit. Ich

00:41:48: hatte es dir am Anfang erzählt, als wir zusammen kamen mit meiner Taschenuhr. Ich bin

00:41:51: ja großer Fan von Taschenuhr tragen. Und

00:41:55: die Taschenuhr, die ich mit dabei habe, da steht eben der lateinische Spruch drin, Tempus

00:41:59: neminem manet, also die Zeit wartet auf niemanden. Was

00:42:02: für mich hat auch immer wieder, die Zeit, die in meiner Tasche

00:42:06: tickt, einfach ein Signal ist, oder eine Erinnerung, die

00:42:09: Zeit einfach gut zu nutzen. Und gerade beim Thema Drohnen, KI, AI, auch

00:42:13: da tun wir gut daran, die Zeit einfach gut

00:42:16: zu nutzen und zu schauen, wie wir so schnell wie möglich auch einen Nutzen daraus ziehen können

00:42:20: und eben nicht das Perfekte, die Goldrandlösung, das

00:42:24: Optimum überhaupt hinzustellen, weil damit verlieren wir Zeit

00:42:27: vor potenziellen Wettbewerbern. Und

00:42:31: darum bin ich auch dankbar, dass es euch gibt, die halt

00:42:34: auch einen ganz anderen Zugang zu Startups haben. Und auch ein

00:42:37: ganz anderes Verständnis mitbringen, als der

00:42:41: Großkonzerne. Dass man da einfach miteinander zusammenarbeitet. Wie können wir sowas am

00:42:45: besten auf die Straße stellen. Ihr bringt da eure Erfahrungen rein. Jetzt wurde

00:42:48: die Challenge auch gemeinsam designt. Ihr

00:42:52: macht jetzt diese Umsetzung. Es läuft total gut. Also ich bin auch echt gespannt,

00:42:59: Ja, es war für uns jetzt auch ganz spannend. Ich meine, wir waren ja oder wir sind, ich

00:43:03: bin selber ausgemustert worden. Ich habe diese,

00:43:07: mir fehlt dieses ganze Bundeswehr-Thema. Mir fehlt auch, ich bin auch

00:43:10: in der Fliegerei, sage ich jetzt mal, eher Quereinsteiger. Also Technik, Drohnen und so

00:43:13: schon. Studierte Informatiker, aber ich habe ganz viel Automotive-Historie. Aber

00:43:17: was immer schon war, ist so im Grenzbereich die

00:43:21: Gründer zusammenbringen, spannende Themen, neue Themen. Mir

00:43:24: hat mal ein Chef von mir gesagt, du bist das perfekte Trüffelschwein,

00:43:33: Ja, ich fand in dem Moment damals, wir waren vielleicht auch nicht ganz in so einer richtig guten

00:43:37: Phase, fand ich das irgendwie so, hab ich mir gedacht, hast du mich

00:43:40: jetzt eigentlich gerade beleidigt oder nicht. Ja,

00:43:45: ich glaube mittlerweile kann ich das besser verstehen, was er damals auch sagen wollte.

00:43:49: Und das ist auch natürlich sehr

00:43:53: dankbar. Die ganzen Gründer und Startups sind intrinsisch motiviert. Die

00:43:57: haben ein Problem erkannt, sie wollen eine Lösung machen.

00:44:01: Es ist halt nicht dieses Dienstleister, ich führe einfach aus, ob

00:44:04: es die Goldrandlösung ist oder wie auch immer und ob das sinnhaftig ist oder nicht, sondern es

00:44:07: ist genau dieses, was wir jetzt schon gehört haben, das Hinterfragen und Dinge mal anders

00:44:11: machen. Vielleicht auch gerade, weil du gesagt hast, jetzt Zeit. Wie

00:44:16: erklärst du so als Abschlussfrage oder

00:44:21: sprichst du mit deinen Kindern auch ganz offen darüber oder

00:44:24: ist das noch zu abstrakt auch oder wie würdest du deinen

00:44:30: Also meine Tochter ist zweieinhalb, für die ist es jetzt noch nicht ein Thema. Mein

00:44:33: Sohn ist sieben, der geht jetzt zur Schule, für ihn ist das ein Thema, weil er natürlich auch so Sachen wie Putin

00:44:37: und Russland hört. Was da hilft, sind tatsächlich Kindernachrichten.

00:44:41: Also da ist es kindergerecht aufgearbeitet, das Thema.

00:44:45: Und jetzt mit sieben versteht er auch, dass es nicht nur gute Menschen

00:44:49: gibt, sondern auch böse. Da

00:44:52: ist natürlich Erklären mit dabei und ich erkläre ihm auch oft, was ich mache. Versuche

00:44:56: es ihm zu erklären. Und

00:45:00: das Einzige, was ich in den Rahmen packe immer,

00:45:03: dass ich ihm versuche zu erzählen, dass ich

00:45:07: halt versuche, meinen Beitrag zu leisten, dass wir hier alle so leben können, wie wir leben. Eine

00:45:13: meiner Lieblingsgeschichten, die ich auch immer oft verwende bei

00:45:16: Vorträgen, als mein Sohn noch fünf war, Da

00:45:20: bin ich mal auf eine Dienstreise und da hat er mich gefragt, Papa, wo

00:45:23: fährst du nur hin? Und da war dann ein Meeting im BMVg

00:45:27: und danach muss ich noch zur Bundespolizei und da habe ich gesagt, brauche ich jetzt nicht mehr ankommen mit Soldaten

00:45:30: und Polizisten. Da habe ich gesagt, weißt du, dem Grunde nach fahre ich

00:45:33: jetzt wo hin? Und red mit Leuten, die sich darum kümmern, dass

00:45:37: wir hier genauso leben können, wie wir hier leben. Damit uns

00:45:40: nicht einfach irgendwer angreifen kann und damit wir hier in Frieden leben. Da

00:45:43: guckt er mich auf einmal an, hat total strahlende Augen und sagt, was, du

00:45:47: triffst dich mit Superhelden? Also das fand

00:45:50: ich natürlich total cool, diese Perspektive von einem kleinen Kind, der das einfach nochmal ganz

00:45:53: anders einordnet. Er hatte den

00:45:56: ganzen Tag dann auch ein Schmunzeln im Gesicht, also was ich natürlich irgendwie

00:45:59: gut fand. Und damit hat er mir auch irgendwie suggeriert, dass ich eigentlich für

00:46:03: Superhelden arbeite, was ja irgendwie auch total cool ist. Und die

00:46:06: Story nehme ich oft mit, weil es ist natürlich irgendwie überspitzt, aber so ein

00:46:09: bisschen was ist dann halt irgendwie trotzdem dran und das macht's für

00:46:12: mich auch sehr... sehr sinnstiftend. Also

00:46:15: ja, ich rede da mit meinen Kindern drüber. Und ich

00:46:19: glaube, die verstehen auch mehr wahrscheinlich als ich denke. Also

00:46:27: Aber es ist ja auch, ich meine, es ist so ein bisschen dieses, vielleicht auch das Erbe, vielleicht

00:46:30: ist es auch in den irgendwie tief in

00:46:34: deutschland noch tiefer verwurzelt oder so dass wir damit ganz anders umgehen und

00:46:38: ich glaube jetzt gerade im jetzigen zeitgeist vielleicht auch wirklich nochmal überlegen müssten

00:46:42: und genauer auch wirklich hinschauen wo sind grenzen überschritten oder

00:46:45: wo werden grenzen überschritten aber in

00:46:49: meiner zeit in amerika zum beispiel da ist das ja ganz anders da geht man ganz

00:46:52: anders mit um da ist auch gerade das Militär ein

00:46:55: krasser Innovationstreiber, Techniktreiber, weil die halt in

00:47:01: 10, 15, 20, 25 Jahren denken und auch die finanziellen Mittel dafür haben. Das

00:47:04: ist halt, wie du vorhin schon gesagt hast, Legislaturperioden,

00:47:09: aber was sind denn fünf, sechs Jahre, vielleicht mal vier Jahre, aber da

00:47:12: kannst du ja nicht planen, gerade wenn du große Dinge

00:47:16: Das ist schwierig und da sprichst du auch einen der

00:47:20: Punkte ein, die mich mit am meisten umtreiben ist tatsächlich Planbarkeit

00:47:24: und Konsistenz. Das geht wirklich für Beschaffungsvorhaben und auch

00:47:27: die Produktion von Rüstungsgütern. Denn wir merken eben gerade

00:47:31: hier und heute, was zur Folge hat, wenn eben nicht kontinuierlich investiert

00:47:35: wird, wenn nicht kontinuierlich Technologien maturiert werden, wenn nicht kontinuierlich auch

00:47:43: Ja ich muss fairer sagen, aus

00:47:46: unserer Sicht oder auch so wie du jetzt auch Wir kannten uns ja vorher schon

00:47:49: ein bisschen, aber es ist in so einem Gespräch noch mehr. Du bist nicht

00:47:53: nur bei MBDA, aber ich glaube auch für die ganze Branche schon auch ein sehr

00:47:57: gutes Role Model, würde man im Neudeutschen sagen. Also weil du dieses

00:48:00: neuartige Denken, dieses Modernere nicht nur lebst,

00:48:04: sondern man das auch merkt in deinen Taten und auch in der in

00:48:08: der ganzen Bandbreite eben kommunizieren, Dinge in Frage stellen, Dinge hinterfragen

00:48:12: oder sowas, was wir hoffen, dass das auch du

00:48:15: weiterhin so behältst. Und ich glaube, mit dem Bild vom

00:48:19: Superman oder vom Spider-Man oder wer auch immer der Lieblings-Superheld deines

00:48:29: Ist mein Lieblings-Superheld, weil er eigentlich keine Superhelden-Fähigkeiten hat,

00:48:33: außer wenn man ihn fragt, sagt er, dass er Milliardär ist. Aber das, was er eigentlich macht, Er

00:48:37: schafft es mit den Ressourcen, die er zur Verfügung gestellt bekommt, was

00:48:40: auf der einen Seite sein Geld ist und die ganzen Labore, die er selber

00:48:44: hat, sich die Fähigkeiten herzustellen, die er benötigt, um

00:48:50: So sieht es aus. Und das ist relativ nah dran an dem Auftrag, den Rüstungsunternehmer

00:48:56: Dann enden wir mit dem Bild von Batman im

00:49:03: Danke, dass du hier mitgemacht hast und wir sehen uns hier spätestens bei der Swarmdrone Challenge

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